21.8.15

FIF-Programm 2015, 2. Halbjahr



Dienstag, 25. August                                    Crosswind Deutschland
20 Uhr                                               Irish Folk vom Feinsten aus der jungen deutschen Szene
Crosswind – das sind vier junge Musiker aus dem Westen Deutschlands, die sich mit Leib und Seele der irischen Musik verschrieben haben. Mit musikalischem Talent, ausgefeilten Arrangements und beeindruckender Bühnenpräsenz touren die vier Musiker seit 2012 durch Deutschland, wo sie regelmäßig ausverkaufte Konzertsäle vorfinden und ein begeistertes Publikum zurücklassen. Im Sommer 2014 haben sie ihr lang erwartetes Debüt-Album „Swift As A Swallow“ veröffentlicht. – Crosswind verspricht ein unvergessliches Konzertprogramm, das den Geist der grünen Insel einfängt und so für jeden Zuhörer einen einzigartigen Hörgenuss bietet: Mal atemberaubend, mal nachdenklich, mal witzig und manchmal sogar romantisch.
Béatrice Wissing – Fiddle, Vocals
Stefan Decker – Flute, Whistles, Vocals
Sebastian Landwehr – Guitar, Whistle, Concertina, Piano, Vocals
Mario Kuzyna – Guitar, Vocals
„Crosswind – eine junge, vor Charme und Esprit sprühende Irish Folk Band.“ (RUHRNACHRICHTEN) – „Tempo - und abwechslungsreich“ (GENERALANZEIGER BONN)

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Samstag, 5. September
                    Dan WalshEngland
20 Uhr                                               „... one of the finest banjo players in the UK ...”
Dan Walsh (Banjo, Guitar, Vocals) machte sich bereits mit dem Duo Walsh and Pound und als Mitglied des preisgekrönten Urban Folk Quartet einen Namen. Mit ihm kommt – nach Solo-Tourneen durch Großbritannien, Indien, Kanada, Norwegen und Neuseeland – nicht nur ein Banjo-Virtuose ohne gleichen, sondern auch ein hervorragender Singer-Songwriter und Gitarrist ins Feuerschlösschen. Neben den gefeierten früheren Alben präsentiert er die gerade veröffentlichte neue Produktion „Incidents and Accidents“.
„The real deal, a demon picker.” (UNCUT) – „Incredibly gifted; if anyone has the chance to see him they must.” (BBC RADIO 2)
als Vorgruppe die "Trentonians" mit”A little bit of Folk & Blues”
Paolo Pacifico (IT)               harp, vocals, percussion
John Harrison (GB)             guitar, dobro, harp, vocals


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Donnerstag, 10. September            Kallaton – Finnland-Ungarn
RATHAUS BAD HONNEF, 19.30 Uhr Puszta trifft Karelien – Weltmusik und Lyrik
Gemeinsam mit der Deutsch Finnischen Gesellschaft, Literatur im Siebengebirge e. V,. Buchhandlung Werber und Stadtbücherei Bad Honnef
Die Gruppe Kallaton hat sich der finnischen und ungarischen Volksmusik verschrieben – von den Weiten der sibirischen Steppe bis zur ungarischen Puszta und den finnischen Wäldern. Vor Tausenden von Jahren sangen die Finnen und die Ungarn dieselben Lieder im Schatten des Ural-Gebirges. Die Lieder handeln von Liebe, Tod und der Schönheit der Natur. Drei Künstler aus Finnland und Ungarn haben diese zeitlosen Themen und Motive neu entdeckt.
Die wunderschönen Stimmen der Ungarin Katalin Horváth und der Finnin Laura Ryhänen erzählen die Geschichten aus einer längst vergangenen Zeit. Geiger Mikko Kuisma begleitet die musikalischen Schwestern. – Zwischen den Liedern lesen die Künstler Texte aus dem „Kalevala“, dem finnischen Nationalepos, sowie Lyrik von den bekannten ungarischen Dichtern Sándor Petöfi, János Arany und Mihály Vörösmarty. Bereichert wird der Abend durch finnisches Fingerfood.
Eintritt 10,- €

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Sonntag, 20. September                  Ulli Bögershausen / Simon Wahl – Deutschland
19 Uhr                                                Fingerstyle, Gitarre exklusiv
Ulli Bögershausen ist ein Popmusiker im besten Sinne, der mit der Technik und Akkuranz eines Klassik-Gitarristen spielt. Er führt beide musikalischen Welten zusammen und kreiert dabei seinen eigenen weichen, perfekten Klang, der in der Gitarrenwelt Maßstäbe setzt. „Für mich ist jeder einzelne Ton, sein Anschlag, seine Dynamik und seine Verbindung zum folgenden Ton für das Gesamtwerk entscheidend“, erklärt Ulli Bögershausen seinen musikalischen Ansatz. So lässt er mehrstimmige Klangjuwelen entstehen, die Gitarristinnen und Gitarristen auf der ganzen Welt inspirieren und zum Nachspielen animieren.
Die Konzerte von Simon Wahl sind ein Genuss für die Seele, er wird als „Meister der Melodien“ bezeichnet und lässt die Hörer in andere Welten tauchen. Der erst 24-jährige Solokünstler (der u. a. den „Acoustic Grand Slam“ in Freiburg gewann) verbindet als „One Man Band“ virtuose Rhythmen mit gefühlvollen Melodien und entwickelt seinen eigenen Stil, einen Crossover von Pop, Rock, Hip Hop und Flamenco. Er entlockt seiner Gitarre neue Töne und Geräusche, die man einer einzigen Gitarre nicht zuordnen würde. Was bleibt, ist Zuhören, Genießen und Staunen.

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Samstag, 10. Oktober                      Sons of Settlers – Südafrika
WEINHAUS STEINBACH, 20 Uhr      Melodischer Folk und noch viel mehr aus Cape-Town
Die Sons of Settlers stammen aus Kapstadt und kombinieren mit ihrem musikalischen Stil verschiedenste afrikanische Rhythmen („Kwaito beats“) mit westlichen Melodien: Dank diesem Clou und einer guten Portion 50er-Jahre-Sound beginnen die Füße vor Freude fast von selbst zu stampfen. Auf ihrer aktuellen Europatournee machen die „Söhne der Siedler“ nicht nur in Berlin, Frankfurt, Hamburg oder Luzern Halt. Auch in Bad Honnef darf man sich auf ihren Auftritt freuen.
Gerdus Oosthuizen – Vocals, Guitar
Le-Roi Nel – Vocals, Guitar, Bass
Jonathan Velthuysen – Vocals, Guitar, Bass
Justin Bosman – Drums

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Samstag, 24.Oktober                                   Máire Breatnach & Thomas Loefke – Irland & Deutschland
20 Uhr                                               Gesang, Geige und Harfe
Die Riverdance-Geigerin Máire Breatnach ist eine Ausnahmeerscheinung in der irischen Musikszene. Die virtuose Geigerin und Komponistin war an fast allen wichtigen irischen Produktionen der letzten Jahre beteiligt: auf Geige, Viola, Whistle, Piano, Keyboards, Gitarre, als Arrangeurin, Studiomusikerin, Produzentin und als Komponistin von mehrfach ausgezeichneten Filmmusiken. Ihre packenden Tanz-Kompositionen, ob Reel, Jig oder Hornpipe, sind längst eingegangen in den Schatz des traditionellen Repertoires der irischen Folkmusik.
Thomas Loefke (keltische Harfe) pendelt seit Jahrzehnten zwischen Deutschland und Irland. Dem Studium in Berlin und Dublin folgen seit 1984 Tourneen in Europa sowie mehrere Preise auf internationalen Harfenfestivals, darunter 1987 der erste Preis des O Carolan Harp Festivals. Seit 1996 tourt Loefke mit der Gruppe Norland Wind regelmäßig durch Deutschland, Skandinavien, Irland und Nordamerika. Loefke begleitet Máire auf einer musikalischen Traumreise in die keltische Vergangenheit Irlands.
„Wirklich brilliante Musik, meisterlich und glaubwürdig vorgetragen, ein Ohren- und Herzensschmaus für Freunde keltischer Klänge.“ (OSTSEEANZEIGER)

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Freitag, 6. November                     Elin Kåven Folktrio – Norwegen
20 Uhr                                               Preisgekrönte samische Sängerin
Traditionen von Jahrtausenden fließen ineinander, wenn Elin Kåven („Die arktische Fee“) auf die Bühne kommt. Sie wurde mit Marie Boine verglichen, die nach 1990 mit der samischen Musik die ganze Welt verzauberte. Mit einer in Deutschland produzierten CD und einer Reihe europäischer Konzerte mausert sich die junge Sängerin zu einer würdigen Erbin Boines.
Unter anderem nahm sie beim Wettbewerb The Liet Lavlut European Song Contest for Minority Languages teil. Mit ihrem Song „Aibbas Jaska / All still“ wurde sie Finalistin bei der International Songwriting Competition in den USA. In der Jury saßen Leute wie Ozzy Osbourne, Tori Amos, Tom Waits und Robert Smith. Im Juli 2015 veröffentlicht sie nun die erste Single (Lynxie) aus ihrem im November erscheinenden Album. Es wird ebenso meditativ wie mystisch. Auf Moderne wird auch nicht verzichtet, so verbindet Elin die Tradition der Samen gekonnt mit der Jetztzeit.

Sa.
Freitag, 13.November                      Gren Bartley Trio – England
20 Uhr                                               ... one of the brightest young acts on the folkscene today ...”
Gren Bartley eilt im Folk von Erfolg zu Erfolg: Mit jedem seiner drei Alben aus den letzten drei Jahren (sein jüngstes „Magnificent Creatures“ erschien im Frühjahr 2015) erweist er sich als überaus produktiver, außergewöhnlicher Singer-Songwriter. Sein phänomenales Gitarrenspiel und der Zauber der poetischen Texte begeistern sein Publikum in ganz Großbritannien und immer häufiger auch bei Festivals auf dem europäischen Festland. Jetzt auch von seiner neuen Formation begleitet (mit Streichern und Schlagzeug), gibt der „moderne Troubadour“ dem Folksong aufregend neue Impulse – und bleibt zugleich den auch für ihn stilprägenden Weltmusik-Traditionen treu.
Gren Bartley – Vocals, Guitar, Banjo
Julia Disney – Vocals, Piano, Violin
Sarah Smout – Vocals, Cello
Lydia Glanville – Percussion
„... enthralling, persuasive and masterly …” (fROOTS MAGAZINE)

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Sonntag, 6. Dezember                      Luke Jackson – England
19 Uhr                                                Das große Talent der jungen englischen Songwriter-Szene
Es ist immer wieder erstaunlich, wieviele hochtalentierte Nachwuchskünstler die britische Folkszene bereichern. Jüngstes Beispiel und bester Beleg: Der Singer-Songwriter Luke Jackson aus Canterbury (Kent), der als zweifacher Träger der BBC Radio 2 Folk Awards (2013) vom Fatea Magazin 2014 zum Male Artist of the Year gekürt wurde. Mit seiner einzigartigen, verwegenen Stimme und einem warmen, perkussiven Gitarrenstil kommt der faszinierende Live-Performer nun auch ins Feuerschlösschen – nach den spektakulären Auftritten beim Belladrum Tartan Heart Festival und Edinburgh Fringe Festival sowie während seiner ersten Europa-Tournee (die ihn nach Belgien, in die Niederlanden und auch bereits nach Deutschland führte). Bei uns präsentiert er u. a. die schönsten Stücke aus dem Debüt-Album „More Than Boys” (2012) und dem Follow-up „Fumes and Faith“ (2014).
19 Uhr

Homepage: http://lukepauljackson.com/