17.3.06

FiF-Programm 2006 - 1. Halbjahr

Und hier unser Programm des 1. Halbjahres 2006: 

Die Konzerte beginnen jeweils um 20 Uhr.

Freitag, 17. März IONTACH - irisch Wir feiern St. Patricksday mit ausgezeichneten Musikern aus Irland und Deutschland. Ein breites Spektrum traditionell irischer und akustischer Musik bieten Siobhán Kennedy, Angelika Berns und Jens Komnick. Mal ausgelassen heiter - mal melancholisch ernst, mal temperamentvoll - mal traditionell, mal moderner - mal kammermusikalisch arrangiert: die ganze Bandbreite irischer Musik kommt hier "grenzenlos ", unlimited, zur Geltung. "Iontach " - mighty, wonderful - sagen die Iren, wenn ein Set Jigs oder Reels, eine Slow Air oder ein Lied sie besonders beeindruckt hat. Und "mighty" ist auch die Zusammensetzung dieses Trios: Jens Kommnick (vocals, guitar, bouzouki, cello, keyboards, uilleann pipes, whistle) arbeitet seit über 20 Jahren als Musiker, Komponist und Arrangeur. Nach autodidaktischen Anfängen studierte er später Gitarre und Orgel und knüpfte hierbei Kontakte zur Klassik- und Jazzszene. Zur keltischen Musik angeregt durch die Bekanntschaft mit irischen und schottischen Musiker/innen, entwickelte er sich zu einem der führenden Multiinstrumentalisten und Gitarristen des "Celtic Fingerstyle" Deutschlands. Es folgten unzählige europäische Live- und Studioprojekte – er hat bereits über 35 CDs mit eingespielt - mit Musikerpersönlichkeiten, wie Liam O'Flynn, Brendan Power oder Gerry O'Connor. Hier gibt es eine Rezension zu dem Konzert: http://folktreff-bonn-rhein-sieg-rezensionen.blogspot.com/2006/03/konzertrezension-iontach-am-1732006-im.html

Freitag, 31. März DI CHUZPENICS - KLEZMER Klezmer-Musik ist jüdische Tanz- und Hochzeitsmusik aus Osteuropa. Ist vor allem Ausdruck tief empfundener Religiosität und überschwenglicher Lebensfreude. Sie ist die Musik der Seele. Zum Repertoire von Di Chuzpenics gehören sowohl instrumentale Klezmer-Musik als auch jiddische Lieder, traditionelle Stücke sowie moderne Kompositionen - alles aber in den typischen farbigen Arrangements des Quintetts. Oboe, Geige, Akkordeon und Kontrabaß sind rasch ausgepackt und geben sich ein Stelldichein mit dem Lead-Sänger. Die Klangpalette wird vom mehrstimmigen Gesang ergänzt. Alle spielen und singen bodenständig unverstärkt.

Samstag, 22. April THE McCALMANS - Schottland Im Repertoire dieser weltbekannten Gruppe finden sich neben kernigen Saufballaden und Shanties zarte Liebeslieder ebenso wie sozialkritische oder Anti-Kriegslieder. Langeweile kommt bei ihren Konzerten nie auf, bei ihnen ist Folk keine todernste Angelegenheit - es darf und soll gelacht werden, gern auch lauthals. The McCalmans: Auf vielfachen Wunsch zum wiederholten Male im Feuerschlößchen! Ian McCalman - Gitarre, Gesang Nick Keir - Mandoline, Mundharmonika, Whistle, Gesang Stephen Quigg - Gitarre, Mundharmonika, Gesang Die Gruppe wurde 1964 von Ian McCalman, Derek Moffat und Hamish Byne gegründet, die damals alle am Edinburgh College of Art studierten. Seither änderte sich die Besetzung zweimal. 1982 ersetzte Nick Keir (vorher bei der Folkband FINN MAC CUILL) Hamish Bayne, und nach dem tragischen, aber letzlich friedvollen Tod von Derek Moffat am 21. Oktober 2001 kam Stephen Quigg zur Gruppe dazu. The McCalmans singen hauptsächlich traditionelle schottische Lieder, verwenden aber auch immer mehr zeitgenössische Texte - einige von ihnen selbst geschrieben.. Sie besingen die Schönheiten Schottlands, erzählen von seiner Geschichte, und sie verschließen ihre Augen nicht vor den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Realitäten ihres Heimatlandes. Von dieser Musik sind 18 CDs entstanden. Unverwechselbar und bis heute unübertroffen sind ihr beeindruckender, druckvoller und präziser dreistimmiger Gesang und ihre Spontaneität, ihr trockener Humor, ihr treffender, manchmal bissiger Witz und ihre ausgeprägte Selbstironie, mit der sie sich selbst auf die Schippe nehmen. Nichts wirkt einstudiert, alle Kommentare ergeben sich aus der momentanen Situation, und das Publikum wird ständig mit einbezogen. Es ist wirklich erstaunlich, wie sie es schaffen, nach über 35 Jahren auf der Bühne immer wieder so herzerfrischend und unverbraucht zu sein. Sie machen Musik zum Zuhören, Mitmachen und Anfassen. Die Sympathie zwischen den drei Musikern und ihrem Publikum ist beidseitig, sofort präsent und am Applaus ablesbar. Ein Abend mit den 3 Macs ist immer ein mitreißendes Erlebnis.

Donnerstag, 11. Mai EITRE - irische Musik aus Schweden Eitre gibt es seit Januar 2003.. Es ist die erweiterte Version des skandinavischen Irish-Trad-Trios Quilty - bestehend aus Dag Westling (vocals, guitar, 5-str.-banjo), Esbjörn Hazelius (fiddle, voc.) und Frederik Bengtsson (double bass, stammend aus der Jazz-Szene). Nun zum Quintett angewachsen, bietet EITRE ein furioses Spektrum an Klängen klassischer Irish-Trad-Bands. Mit Kevin Ryan (Manchester, UK) an der Flute und Marco Pollier (Frankreich) an den Uillean Pipes sind zwei ausgesprochen virtuose Musiker im Boot, die wesentlich zum High-End-Profil dieser europäischen Fusion beitragen. Marco Polliers polyrhythmisches Regulatorspiel, das bisweilen nach einer barocken Fuge klingt, sucht in der Welt der Uilleann Pipes seinesgleichen. .... EITRE muss sich dem Vergleich mit hochkarätigen Modern Irish Bands stellen und schneidet dabei instrumental insgesamt sehr gut ab! Die erste CD von EITRE "The Coming of Spring" erschien im Februar 2005 Bisherige Highlights: Umeå Folkmusikfestivalen Korrö Folkmusikfestivalen in Sweden Saasemer Folk- and Shanty Festival in GermanyEnnis Trad Festival, Ireland


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Vor 2006 gab es leider keine Internetpräsenz des Folk im Feuerschlösschen.